Copywriting – Immer diese komischen Begriffe aus dem Englischen, welche “eingedeutscht” werden. Als hätte man es als Unternehmer nicht schon genug zu tun.
Copywriting hat nichts mit Copyright oder kopieren zu tun. Copywriting auf Deutsch bedeutet “Werbetexten” und gehört damit zum Marketing.
Copywriting hat dabei die klare Aufgabe, zu verkaufen.
Klassisch wird es auch “Salesmanship in Print” genannt. Also verkaufen mit Text.
Damit du Copywriting für dein Unternehmen nutzen kannst, erfährst Du:
- Die Definition und Abgrenzung von Copywriting
- Warum du Copywriting bei dir im Unternehmen nutzen solltest bzw. musst!
- 4 Schritten, wie deine Texte besser verkaufen
Was ist Copywriting?
Beim “Copywriting” werden überzeugende Marketing- und Werbetexte verfasst.
Diese sollen Menschen zu einer bestimmten Handlung motivieren. (z.B. einen Kauf oder einen Klick).
Copywriting besteht aus den Wörtern Copy und Writing. Diese Begriffe kommen aus dem Englischen. “Copy” wird als Werbetext verstanden, “Writing” bedeutet schreiben – Also Werbetexte schreiben wortwörtlich gesagt.
Dabei gibt es – grob gesagt – 2 Arten von Copywriting:
- Das “Direct-Reponse-Copywriting” hat eine direkte Handlung (z.B. ein Kauf) zum Ziel
- Das “Brand-Copywriting” hat Markenbekanntheit und Wiederkennung zum Ziel
Auch das berühmte Storytelling ist eine besonders effektive Form von Copywriting und Emotionen beim Nutzer hervorzurufen oder eine Brand zu kreieren.
Denn am Ende kaufen wir kein Produkt, sondern eine Transformation.
Was ist Copywriting nicht?
Oft wird reines Copywriting auch mit anderen Formen des Textens verwechselt.
Content-Writing zum Beispiel, hat vor allem die Information des Lesers als Ziel. Wie dieser Artikel hier, den Du gerade liest.
Würde ich innerhalb dieses Artikels ein E-Book anbieten, wäre das wieder Copywriting.
Der E-Book download ist die gewünschte Handlung.
Du siehst – die Grenzen sind manchmal fließend.
Andere Arten des Textens:
- Pressetexte
- Broschüren
- Mission/Vision Statements
Wo wird Copywriting eingesetzt?
Copywriting wird in sehr vielen Bereichen angewendet.
Von der Landingpage zu Werbeanzeigen bis zu ganzen Kampagnen.
Als Faustregel merke dir: Copywriting wird überall dort eingesetzt, wo Text benötigt wird.
Natürlich ist Copywriting nicht nur online beschränkt. Es kann auch offline für Anzeigen in Zeitschriften oder für Werbebanner genutzt werden.
Jedoch gehört neben dem geschriebenen Wort auch das gesprochene Wort dazu. Für Fernsehwerbung oder Youtube-Videos wird ebenfalls ein Copywriter benötigt.
- Social Media Ads
- Google Ads
- Videos
- Landingpages
- E-Mail Marketing
- Plakate
- TV-Werbung
- Sales-Skripte
- Print-Anzeigen
- uvm..
Marketing lässt sich nicht auf einen Bereich beschränken. Das gleich gilt für Copywriting.
Du siehst die Einsatzgebiete sind nahezu grenzenlos.
Warum solltest du Copywriting nutzen?
Werbetexte sind fast das Herzstück jedes Unternehmens.
Ohne Werbetexte wären Unternehmen nicht in der Lage:
- Ihre Botschaften an potenzielle Kunden weiterzugeben
- Ihre Märkte zu erweitern
- Bestehende Kunden an sich zu binden
Egal, wie gut deine Dienstleistung also ist, mit schlechten Texten machst Du dir das Leben unnötig schwer und hemmst deinen Umsatz.
Denn: Unser Gehirn wird täglich mit abertausenden Werbebotschaften bombardiert. Warum sollte man deiner zuhören? Diese Frage beantworten deine Texte am besten im Bruchteil einer Sekunde.
In 4 Schritten zum Text der verkauft
Gutes Copywriting ist wichtig für guten Umsatz – so weit, so gut.
Wie kannst Du nun aber selber so gute Werbetexte schreiben?
Ich habe zwar keine Zauberformel für dich, gebe dir aber eine altbewährte Leitlinie mit, welche gut geeignet ist und sich in der Praxis bewährt hat. Dein Werbetext sollte sich an diese Strukur orientieren:
Die AIDA-Formel. (Es hat nichts mit dem Kreuzfahrtschiff zu tun)
A steht für Aufmerksamkeit (auf englisch: Attention)
I steht für Interesse (auf englisch: Interest)
D steht für Verlangen (auf englisch: Desire)
A steht für Handlung (auf englisch: Action)
Durch die AIDA-Formel kannst du deine Texte auf ein neues Level anheben.
(bei richtiger Anwendung)
Wenn Du Dich beim Schreiben nicht im Kreis drehen willst, beachte jedoch eins:
Vor dem Schreiben, musst Du deine Zielgruppe genauestens analysieren.
Du musst im Schlaf wissen, wer deine potenziellen Kunden sind und was Sie interessiert. Nur so kannst du ihnen auch die Texte bieten, welche sie auch lesen wollen.
Aufmerksamkeit
Im ersten Schritt solltest du die Aufmerksamkeit des Lesers erregen. Wir werden in der Online-Welt mit unzähligen Informationen und Angeboten überflutet. Dort die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erlangen, ist natürlich eine Mammutaufgabe.
Die Aufmerksamkeit kannst du mit einer kurzen und knackigen Überschrift erlangen.
Hol den Leser ab. Wecke seine Neugierde. Versprechen einen Nutzen. Halte die Überschrift kurz und knackig.
Es ist notwendig, dass du die Aufmerksamkeit des Nutzers erhältst. Ansonsten sind alle nachfolgenden Schritte für die Katz. Und dein potenzieller Kunde bei der Konkurrenz.
Interesse
Du hast nun die Aufmerksamkeit des Kunden. Als nächstes musst du das Interesse des Kunden wecken.
Der Kunde muss nun weiterlesen. Der erste Absatz des Textes muss ansprechend gestaltet sein, damit der Nutzer auch weiterscrollen will. Langweile deine Kunden nicht mit irgendwelchen Fakten und Daten. Das interessiert ihn gar nicht.
Er will nur wissen, was für ihn dabei rausspringt. Es ist dem Kunden nicht wichtig, dass das Auto einen großen Kofferraum hat, sondern das alle Koffer der Familie in den Kofferraum reinpassen. Kunden kaufen nicht das “Was”, sondern das “Warum”.
Mache dem Kunden also dein Alleinstellungsmerkmal deutlich.
Verlangen
Jetzt hast du das Interesse des Kunden geweckt. Und nun?
Jetzt solltest du das Verlangen des Kunden wecken. Mache ihm deutlich, dass er dein Produkt unbedingt braucht.
Was bringt es dem Kunden, dass alle Koffer der Familie in den Kofferraum passen?
Er kann seine geliebte Angelausrüstung in den Urlaub mitnehmen und im Urlaub dann seiner Leidenschaft, dem Angeln, nachgehen.
Erkläre, wie dein Produkt, das Leben des Kunden verändert oder sein Problem löst.
Zeige es auch gerne mit Bildern oder Videos. Diese dienen als Beweis für ihn. Und helfen dem Kunden, ein besseres Bild im Kopf zu haben.
Interesse und Verlangen liegen nah beieinander. Im “Verlangen”-Teil wird der emotionale Part des Argumenation weiter verstärkt.
Handlung
Der Nutzer ist jetzt heiß auf dein Produkt. Im letzten Schritt musst du den Kunden dazu bringen, eine Handlung auszuführen – Dein Produkt zu kaufen.
Durch eine Call-To-Action wird der Nutzer aufgefordert, eine bestimmte Handlung auszuführen. (z.B. einen Button anklicken)
Du solltest deinen Kunden jedoch nicht bedrängen. Er soll aus eigenen Motiven handeln.
Du hast außerdem einige Werkzeuge, um den Kunden bei der Entscheidung für dein Produkt zu bestärken:
- Durch Knappheit kannst du deinen Interessenten unter Zugzwang bringen. Bei einem knappen Produkt handelt und kauft der Mensch schneller.
- Oder locke den Kunden mit einem Anreiz an. Wenn er das Auto mit dem großen Kofferraum jetzt kauft, erhält auch noch 4 Sommerreifen dazu.
Fordere mit deinem Call-To-Action nur zu einer Handlung auf.
Ansonsten wird der Nutzer überfordert und verwirrt sein. Und Verwirrung ist der größte Conversion-Killer.
Mach es deinem Kunden also so leicht, wie nur möglich.
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